Tag 16 Marina Havelbaude – Marina Zernsee

2. September 2014 at 10:10

Am 16. und letzten Tag fahren wir über den Havelkanal nach Werder/Havel, in unseren Heimathafen zurück. Wir haben in den vergangenen 15 Tagen nahezu 800 Waserkilometer zurückgelegt. Das ursprünglich geplante Ziel – Rund Rügen – mussten wir leider aufgrund der Grundberührung und dem damit in Zusammenhang stehenden zeitlichem Verzug aufgeben. Gleichwohl war die Tour sehr schön. Wir haben auch feststellen können, dass die „Kalyspo“ auch auf dem Haff und dem Bodden bei Wind und Welle als verlässliches Boot gilt.
Das Boot war zu jeder Zeit sehr gut zu fahren und blieb seinem Kurs jederzeit treu.

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Tag 15 Marina Oderberg – Marina Havelbaude

2. September 2014 at 10:03

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Einen letzten Übernachtungshalt machen wir in der Havelbaude. Oder die neue Seite. Diese liegt auf dem Havelkanal bei KM 18,6.

Die Havelbaude verfügt neben einem Restaurant ebenso über eine Tankstelle. Der Preis für den Kraftstoff scheint sich hier allerdings nie anzupassen. Es kostet immer 1, 70 pro LIter Diesel. Auch hier ist es ratsam vorher telefonisch beim Hafenmeister einen Platz zu reservieren. Der Hafenmeister ist unter 0170-8926061 erreichbar.





Tag 16 Marina Havelbaude – Marina Zernsee

Tag 14 Stettin – Marina Oderberg

2. September 2014 at 9:44

Früh wollen wir den Tag beginnen und die Eisenbahnbrücke Podjuchy (Podejuch) zeitnah hinter uns lassen. Wir fahren die Brücke an und über Funk (Kanal 74) nehme ich Kontakt zur Brücke auf, d. h. ich versuche dies. Der Brückenwärter sieht ganz offensichtlich keinerlei Veranlassung mit mir zu sprechen. Weder auf polnisch noch auf deutsch oder englisch. Aber dafür sieht er uns als wir uns der Brücke nähern. Aber auch dies lässt ihn völlig kalt.

Dann erscheinen ein paar Arbeiter auf der Brücke. Auch die scheinen nicht wirklich tätig zu werden sondern stehen tatsächlich nur auf der Brücke herum und schauen aufs Wasser. Nachdem wir nun schon nahezu 3 Stunden vor der Brücke kreisen, entschließen wir uns zur Umkehr in den Hafen, um die Persenning und die Fenster abzubauen.

Tag 13 Ueckermünde – Stettin

2. September 2014 at 9:41

Um 09.15 Uhr haben wir in der Lagunenstadt Ueckermünde abgelegt. Wir nahmen zunächst Kurs ca. 50 Grad, bis wir die Grenztonne 21 ungefähr anfuhren, danach hielten wir einen Kurs von 70 Grad direkt auf die Hafftonne.
Anzumerken ist, dass man sich ab hier dringend in Fahrwasser halten sollte. Jegliches Abkürzen insbesondere bei unsichtigem Wetter endet mit Sicherheit in einem der ausgelegten Netze.

um Dies zu vermeiden ein paar erklärende Worte, die auch Ihren Platz in jedem Logbuch finden sollten: 

– die Kennzeichnung der Netze ist laut Fischereigesetz vorgegeben (mindestens 2 rote Flaggen an jedem Ende der Netzreihe),
– das Haff ist ein Flachgewässer, die hier verwendeten Netze reichen meistens vom Grund bis dicht unter die Wasseroberfläche, so dass ein Überfahren kaum ohne Folgen bleibt,
alle Netze und Reusen sind unbeleuchtet, es wird empfohlen nachts und bei Nebel die betonnten Schifffahrtswege zu benutzen, diese sind garantiert frei,
– der Schwimmer, ca. 20-30 m hinter dem Fahnenstock, gibt die Richtung, in die die Netzreihe läuft, an. Ca. 400 m entfernt ist dann das Ende, wieder mit einem doppelten Fähnchen gekennzeichnet,
– meist stehen mehrere Netzreihen zusammen. Werden diese fortlaufend in eine Richtung gesetzt, so ist jeweils zwischen zwei dicht zusammenstehenden Fahnenstöcken (ca. 20-50 m) die Durchfahrt,
– es stehen jedoch nicht alle Netze immer hintereinander in Reihe. Deshalb zum Fahnenstock fahren und nach dem Schwimmer Ausschau halten, der die Netzrichtung anzeigt (liegt meist durch Strömung etwas im Bogen)!
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Wir hatten eine Windstärke von 5 mit mittlerer Welle. Aufgrund der Windrichtung kam der Wind von Achtern und beschenkte uns eine sehr angenehme und zügige Überfahrt.Um 15.00 machten wir in Stettin in der Marina Pogon fest. Vom Hafen aus gingen wir an die Hauptstraße und fuhren mit dem Bus in Richtung Zentrum. Von hier aus kann man jeden Bus nehmen (56, 73z und 76) man fährt 2 Stationen und nimmt dann den Bus 807 bis in die Altstadt (Stare Miasto). Für die Rückfahrt gilt dasselbe außer dass aus Linie 73z 73d wird. Die Fahrt dauert jeweils 15 Minuten und kostet 2 Pl Zloty.

Tag 12 Kröslin – Ueckermünde

2. September 2014 at 9:24

Nachdem wir ein paar Stunden tief geschlafen und uns von den nächtlichen Wellen erholt hatten, kam Henry schon früh am Morgen mit Brötchen über den Steg.
Nach einem gelungenem Frühstück tankten wir nochmals schnell den Dieselvorrat auf und liefen gegen 09:45 Uhr aus der Marina Kröslin mit Ziel mindestens Rankwitz besser Mönkebude.

Die Windstärke beträgt beim Auslaufen auf dem Bodden 4-5 wir hoffen auf eine ruhige Überfahrt. Bis zum Bodden ist es noch ein kleines Stück.
Auf dem Bodden werden wir dann aber später eines Besseren belehrt. Und das war erst der Anfang.

Mit Erreichen des Bodden reicht die Windstärke bis 7. Die Welle reicht von ca. 1,5 bis 1,7m. Die Überfahrt entpuppt sich als echte Feuertaufe oder besser Wasser- und Wellentaufe für unsere Kalypso.

In Ueckermünde legen wir schließlich bei Starkregen und Gewitter an.


Ostseewelle „Hit Radio“ berichtet später, dass das Tief Wilma mit einer Windstärke 10 über den Greifswalder Bodden und dann über das Land Mecklenburg-Vorpommern gezogen ist. Bilanz des Sturms 2 Tote und mehr als 20 Verletzte, die aus dem Wasser gezogen wurden.





Tag 13 Ueckermünde – Stettin