Überführung nach Brandenburg
Törnbericht
anlässlich der Überführung von Schlutup(Schleswig-Holstein) – Plaue(Brandenburg)
Tag 1:
Am 27. Dezember 2009 war es soweit, wir fuhren nach Schlutup, um die Kalypso nach Brandenburg zu überführen. Wir hatten zwar das Angebot, die Kalypso dort bis zum Frühjahr 2010 dort liegen zu lassen, da wir aber noch einige Arbeiten machen wollten haben wir uns entschlossen, diese zu dieser Jahreszeit, ungewohnte Tour nach Brandenburg zu machen. Der Weg über die Ostsee schied aufgrund der größeren Entfernung und auch der Wetterlage von vorn herein aus.
Gegen 10.30 Uhr waren wir an Bord. Wir verstauten unsere Sachen und den Proviant. Dann bunkerten wir noch unseren zusätzlichen Dieselkanister an Deck und brachten die Registrierungsnummer am Heck der Kalypso an.
Zum Geräteträger legen, legten wir kurzerhand in Lübeck an. Nachdem wir endlich den Geräteträger gelegt hatten und die abgerissenen Kabel wieder behelfsmäßig geflickt hatten, konnten wir die Fahrt durch Lübeck in Richtung Elbe-Lübeck-Kanal fortsetzen.
Wir erreichten die Schleuse Niederbüssau, da wir noch gut in der Zeit lagen, war die Schleusung sicher. So dachten wir zumindest. Kurz vor Erreichen der Schleuse verließ der Schleusenwärter die Schleuse. Noch im Gehen rief er uns zu: „vor der Schleuse könnt Ihr nicht festmachen“. Sprach’s und verschwand.
Aus lauter Frust, gab es einen Whiskey mit Schuss. Wir legten dennoch um 14:55 dort an, da wir ohnehin keine andere Möglichkeit hatten.
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Tageszusammenfassung
Dauer
Entfernung
20, 63 km
Durchschnittsgeschwindigkeit
4 km/h
Max Geschwindigkeit
9 km/h
Tag 2:
Niederbüssau – Neu Darchau (ELK –EL)
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Tageszusammenfassung
Dauer
10:15
Entfernung
91,65
Durchschnittsgeschwindigkeit
9,02 km/h
Max Geschwindigkeit
23 km/h
Gegen 05:00 war Wecken angesagt, da wir direkt vor der Schleuse lagen mussten wir auch mit der ersten Schleusung durchkommen. Um 06:01 fuhren wir dann in die Schleuse Niederbüssau ein. Nach der Schleuse bot sich dann folgendes Bild.
Bis auf Höhe Mölln war Eis auf dem Kanal, dann war Schluss und es klarte auf. Mit Ausfahrt aus der Schleuse Lauenburg und Einfahrt auf die Elbe, wechselte das Wetter auf Sonne. Man hätte denken können, wir sind im Spätherbst.
Gegen 16:15 fuhren wir in den Abzweig nach Neu Darchau und wollten dort „Am Hafen“ festmachen. Zu unserem Bedauern mussten wir feststellen, dass dort allerdings keine Stege mehr waren, es bot sich lediglich die Möglichkeit an Dalben festzumachen. Also hieß es, dass wir an Bord bleiben müssen.
Die Kälte zog beträchtlich an und wir heizten fleißig mit Standheizung und auch mit mit zusätzlicher Gasheizung. Ohne entsprechenden Schlafsack ist es definitiv nicht mehr auszuhalten.
Insgesamt hatten wir ein gutes Tagesziel erreicht und wir krochen zufrieden in die Schlafsäcke und schliefen relativ schnell ein
Tag 3:
Neu Darchau – Hitzacker – Dömitz (EL)
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Tageszusammenfassung
Dauer
7:16
Entfernung
35,12
Durchschnittsgeschwindigkeit
4,8 km/h
Max Geschwindigkeit
13 km/h
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